|
20. April 2005
Pfr. Dr. Dölf Weder, Kirchenratspräsident
Meine grösste Erwartung an den neuen
Papst ist, dass auch in der offiziellen Ökumene wieder Fortschritte
erzielt werden, anknüpfend an den Geist des Zweiten Vatikanischen
Konzils. Dass man sich gegenseitig als vollwertige Geschwister im
christlichen Glauben anerkennt und sich das auch in der Praxis auswirken
darf. Papst Johannes Paul II. hat in vieler Beziehung Beachtliches
geleistet. Sein Pontifikat war aber bezüglich der innerchristlichen Ökumene auch eine Zeit
der Stagnation, zum Teil der Verhärtung - zum Glück nicht an der Basis
des gelebten christlichen Glaubens in den Pfarreien und Kirchgemeinden.
Dass der neue Papst für uns hier im Kanton und weltweit ein gemeinsames,
glaubhaftes christliches Zeugnis im Alltag der Welt ermöglicht, das ist
meine Hoffnung und Erwartung an ihn.
|
|
...dass
der neue Papst ein gemeinsames, glaubhaftes christliches Zeugnis im Alltag
der Welt ermöglicht. |