Meine Koga Tourenfahrräder haben mich seit meiner Studienzeit Tausende von Kilometern durch viele Gegenden vor allem Südeuropas getragen, früher mit Zelt und Schlafsack, heute in festen Unterkünften. Mit von der Partie ist stets auch eine kleine Leica M Kamera.

Was zählt, sind nicht die Kilometer, sondern die Begegnung mit Land, Menschen und Gebräuchen, und die runde Bewegung über Tage und Wochen. Die eigene Welt, das Lebensverständnis und das Herz weiten sich.

Die schwarzweisse Strassenphotographie, die dabei entsteht, ist "Photographie im Vorbeigehen". Keine gestellten Aufnahmen, keine Regieanweisungen, keine Nachbearbeitung. Sie erheben nicht den Anspruch, Kunst oder Dokumentation zu sein. Sondern sie zeigen Momente, die mich berührt haben, Situationen, die etwas vom Menschsein erzählen. Im Stil fühle ich mich beeinflusst von der klassischen humanistischen Photographie.

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